Alles, was Sie über Schmuckreinigung und Schmuckpflege wissen müssen
Schmuck ist immer ein Ausdruck Ihrer Persönlichkeit. Er begleitet Sie bestenfalls ein Leben lang. An Schmuckstücken hängen besondere Erinnerungen und sie besitzen neben dem materiellen meist einen großen emotionalen Wert. Dabei ist nicht nur die Beschaffenheit des Schmucks von Bedeutung sondern auch sein Glanz und seine Strahlkraft. Natürlich möchten Sie, dass Ihre Schmuckstücke solange wie möglich makellos aussehen. Doch wenn Sie Schmuck regelmäßig tragen, sind Gebrauchsspuren völlig normal: Gold verliert seinen Glanz, Edelsteine wirken matt, die Seidenschnur der Perlenkette dehnt sich oder auf dem Silber bilden sich unschöne Verfärbungen.
Damit Ihre hübschen Accessoires in tadellosem Zustand bleiben, ihren Wert erhalten und Sie lange daran Freude haben, ist es unverzichtbar, dass Silberohrringe, Goldketten und andere Schmuckstücke regelmäßig gesäubert und gepflegt werden. Wie aber lässt sich Schmuck optimal reinigen und pflegen und welche Besonderheiten muss man bei empfindlichen Materialien beachten? Die Behandlung eines Schmuckstückes hängt dabei in erster Linie von seiner Beschaffenheit ab – die Pflege von Edelsteinen und Perlen ist naturgemäß anders zu handhaben als von Metallen.
Für sämtliche Reinigungs- und Pflegemaßnahmen Ihrer strahlenden Schmuckstücke stehen Ihnen zahlreiche professionelle Anlaufstellen wie der Goldschmied Ihres Vertrauens zur Verfügung. Falls Sie jedoch selbst Hand anlegen wollen und sich dabei mit den individuellen Eigenschaften Ihrer treuen Begleiter befassen möchten, gibt Ihnen unser Ratgeber wertvolle Tipps.
1. Allgemeine Tipps zur Reinigung und Pflege von Schmuck
Abseits der aktiven Reinigung und Pflege von verschiedenen Schmuckmaterialien sollten auch Aufbewahrung und Trageverhalten Ihrer Lieblingsstücke berücksichtigt werden. Wenn Sie ein paar einfache Tipps für den schonenden Umgang mit Ihrem Schmuck beherzigen, bleiben Ihre kleinen Schätze lange unversehrt und erstrahlen dauerhaft in hellem Glanz.
1.1 Schmuck richtig aufbewahren
Die Aufbewahrung Ihres Schmucks ist ein oft unterschätzter Aspekt in puncto Langlebigkeit und Werterhalt Ihrer Lieblingsstücke. Das A und O: Lagern Sie Ihren Schmuck trocken und lichtgeschützt. Das Badezimmer ist daher ein wenig geeigneter Ort, auch eine offene Schmuckschale ist nicht die ideale Wahl. Besonders Edelsteine vertragen keine intensive Lichteinstrahlung sowie hohe, schwankende Temperaturen. Am besten bewahren Sie Ihre Kostbarkeiten in einem speziellen Schmuckkästchen mit vielen Unterteilungen und einer weichen Auskleidung auf. Für Ringe sollte im Optimalfall eine Steckvorrichtung vorhanden sein. In einer Schatulle ist Ihr Schmuck vor Beschädigungen und teilweise vor dem Oxidieren, dem Schwarz-Anlaufen, sicher aufgehoben. Seidenpapier bietet darüber hinaus das zusätzliche Extra an Schutz vor Verfärbungen.
Besonders Silberschmuck neigt zum Anlaufen. Lagern Sie diesen lichtgeschützt und luftdicht in einer Plastiktüte mit einem Streifen Alufolie. So bleibt sein Glanz langfristig erhalten.
Bewahren Sie Schmuckstücke im Idealfall separiert voneinander auf. Reiben Edelmetalle oder Edelsteine aneinander, kann es aufgrund unterschiedlicher Härtegrade der Materialien zu Kratzern kommen. Auch können sich an Silberschmuck bei Kontakt mit eisenhaltigen Gegenständen Rostflecken bilden. Grundsätzlich sollten Sie daher Steine und Metalle getrennt voneinander aufbewahren.
Vorsicht: Verzichten Sie auf handelsübliche Watte als Aufbewahrungsmaterial, da diese zum schnelleren Anlaufen des Schmucks führen kann.
1.2 Schmuck richtig tragen
Neben Licht- und Temperatureinflüssen reagiert Schmuck meist empfindlich auf chemische und mechanische Reize. Mit den folgenden Hinweisen zum Tragen von Schmuck beugen Sie Verfärbungen, Kratzern und anderen Beschädigungen bestmöglich vor:
- Legen Sie Ihren Schmuck erst an, wenn Sie mit Ihrem Styling fertig sind, damit die empfindlichen Materialien nicht mit Haarspray, Parfum, Creme und Co. in Berührung kommen. Besonders Perlen vertragen den Kontakt mit Kosmetika nicht gut.
- Legen Sie Ihren Schmuck nachts beim Schlafen ab. Oft wirkt großer Druck auf die Schmuckstücke, wenn Sie sich in der Nacht viel bewegen. Vor allem weiche Materialien wie Sterling-Silber können sich hierbei verbiegen.
- Tragen Sie Ihren Schmuck nicht im Schwimmbad oder im Meer. Gold- und Silberschmuck kann durch den Kontakt mit Chlor- oder Salzwasser schnell an Farbintensität verlieren. Empfindlichere Edelsteine können sogar zerstört werden und mit Klebeverfahren eingesetzte Steinchen lösen sich eventuell. Wird der Seidenfaden von Perlenschmuck nass und trocknet anschließend nicht richtig aus, fault die Perle von innen heraus.
- Auch bei Sport, Saunagängen sowie Haus- und Gartenarbeit sollten Sie auf das Tragen von Schmuck verzichten. Schweiß, Dampf, Spülwasser, Chemikalien, Öle und Fette beschädigen auf Dauer die Schmuckoberfläche. Bei empfindlichen Materialien können Stöße zu irreparablen Schäden führen. Darüber hinaus sind auch Verletzungen denkbar, wenn lange Ohrringe oder Ketten sich verfangen.
- Wenn Sie mehrere Ringe an einer Hand tragen, sollten sich diese möglichst nicht am selben Finger befinden. Denn Edelsteine können sich gegenseitig beschädigen, wenn Sie aneinander reiben.
Beim Tragen setzen sich Schweiß und feinste Schmutzpartikel ab. Am besten reiben Sie nach jedem Tragen Ihre Schmuckstücke mit einem weichen Tuch ab. So vermeiden Sie, dass sich Schmutz mit der Zeit festsetzt.
1.3 Reinigungsmittel für Schmuck
Neben einer Vielzahl an Hausmitteln, die ihre Versprechen meist zuverlässig halten, lässt sich für die Reinigung und Pflege Ihres Schmucks auch auf verschiedene handelsübliche Produkte zurückgreifen:
Reinigungstücher
Verwenden Sie weiche Tücher aus Baumwolle, Mikrofaser oder spezielle Putztücher. Letztere erhalten Sie in einem gut sortierten Drogeriemarkt zum kleinen Preis. Damit werden leichte Verschmutzungen problemlos entfernt. Reiben Sie das Schmuckstück einfach sanft damit ab – fertig!
Schmucktauchbad
Ein spezielles Tauchbad für Silber- und Goldschmuck ist im Vergleich zum Putztuch etwas teurer, verspricht aber auch eine höhere Reinigungsintensität und ist bei mäßigen Verschmutzungen anwendbar. Das Schmuckstück wird für ein paar Sekunden in das Bad getaucht, anschließend mit klarem Wasser abgespült und mit einem Tuch trockenpoliert. So werden auch schwer zugängliche Stellen sauber. Ein Schmucktauchbad erhalten Sie beim Juwelier Ihres Vertrauens, in Kaufhäusern oder in ausgewählten Onlineshops.
Schmuckreiniger
Im Handel gibt es bereits fertig zusammengestellte Mittel für die Reinigung und Politur von Silber, Gold und Edelstahl. Diese chemische Variante ist in allen Preisklassen erhältlich und eignet sich bei stärkeren Verschmutzungen. Achten Sie darauf, ausschließlich qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden. Benutzen Sie einen Fertigreiniger wirklich nur für das Material, für das dieser auch vorgesehen ist und tragen Sie während der Anwendung am besten Schutzhandschuhe.
Ultraschallgeräte
Für eine professionelle Schmuckpflege verwenden Juweliere moderne Ultraschallgeräte. Mittlerweile gibt es diese in kleinerer Ausführung zu erschwinglichen Preisen auch für den Hausgebrauch. Für die Ultraschallreinigung dürfen ausschließlich die dafür entwickelten Reinigungsmittel verwendet werden. Doch Ultraschallgeräte sollten nur mit Bedacht eingesetzt werden. Bestimmte Edelsteine wie Opale, Smaragde, Saphire und Rubine vertragen diese Art der Reinigung nicht.
Generell gilt beim Schmuck reinigen und pflegen:
- Informieren Sie sich vorab über die verschiedenen Schmuckmaterialien, damit Ihre Schmuckstücke während der Prozedur keinen Schaden davontragen.
- Verwenden Sie handelsübliche Reinigungsmittel nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass diese für das jeweilige Material verträglich sind.
- Benutzen Sie niemals aggressive Haushaltsreiniger, raue Bürsten oder Scheuerschwämme.
2. Silberschmuck reinigen & pflegen
Da Silber zu Verfärbungen neigt, ist es empfehlenswert, entsprechenden Schmuck einmal monatlich einer sanften Reinigung zu unterziehen. Sie benötigen lediglich lauwarmes Wasser, milde Seife und ein Tuch oder eine weiche Bürste, um das Edelmetall auf schonende Weise zu reinigen. Durch leichte, kreisende Bewegungen kommt der strahlende Glanz des Silberschmucks nach und nach wieder zum Vorschein.
Wenn Sie bereits angelaufenes Silber reinigen möchten, können Sie auf qualitativ hochwertige Silberreinigungsmittel oder ein spezielles Silberbad aus dem Handel zurückgreifen. Gewöhnliche Haushaltsreiniger sind hingegen tabu.
Alternativ gibt es auch einen wertvollen Haushaltstipp für die Reinigung von geschwärztem Silber: Verpacken Sie Ihren Silberschmuck in Alufolie und legen Sie ihn in eine hitzefeste Plastikschale. Dann gießen Sie einen Liter kochendes Wasser darauf und fügen ein bis zwei Löffel Salz hinzu. Nach ca. 15 Minuten Einwirkzeit darf der Silberschmuck wieder ausgepackt werden. Nun bedarf es nur ein wenig klarem Wasser, um die Salzreste abzuspülen und Ihr Silber erstrahlt wieder in neuem Glanz. Vorsicht: Mit Steinen besetzter Silberschmuck darf nicht mit dieser Reinigungsmethode behandelt werden.
Um satinierten Silberschmuck, also Schmuck mit mattierten Oberflächen, zu putzen, verwenden Sie einen Haushaltsschwamm oder eine nicht zu grobe Bürste. Geben Sie etwas Natron auf den Schwamm oder die Bürste und gleiten Sie mit sanften Bewegungen entlang der Schmuckstruktur. Spülen Sie das Silber und den Schwamm danach sorgfältig ab.
Warum läuft Silber an?
Reines Silber ist zu weich, um es als Schmuck verarbeiten zu können. Deswegen wird es mit anderen Metallen legiert, also vermischt. Sobald der Silberschmuck Kontakt mit Schwefelwasserstoff hat, läuft er dunkel an. Da der Schwefelwasserstoff in kleinsten Mengen auch in der Luft vorkommt, bildet sich an der Oberfläche des Schmucks Silbersulfid. Diese chemische Reaktion führt zu den bräunlich-schwarzen Verfärbungen. Dies ist aber nicht auf eine schlechte Qualität des Silberschmucks zurückzuführen.
3. Goldschmuck reinigen & pflegen
Goldschmuck wird seit Jahrhunderten fast überall auf der Welt getragen. Ob Eheringe, Ketten oder Creolen – Gold ist auch heute noch der beliebte Klassiker unter den Edelmetallen. Um Ihr Gold zu säubern, geben Sie ein paar Tropfen Spülmittel oder Feinwaschmittel in lauwarmes Wasser und lassen Sie den Goldschmuck darin ca. 15 Minuten liegen. Anschließend spülen Sie diesen mit klarem Wasser ab und reinigen ihn mit einem weichen, fusselfeien Tuch.
Wie oft sollten Sie ihr Gold säubern?
Die Häufigkeit hängt von der Legierung des Goldes ab. Je höher der Goldanteil ist, desto unempfindlicher ist das Schmuckstück gegen farbliches Anlaufen. Gold mit einer 333er-Legierung hat einen recht geringen Goldanteil und sollte regelmäßig gesäubert werden. Bei Schmuck mit 585er- oder 750er-Legierung überwiegt der Goldanteil und das Material zeigt sich auch noch nach vielen Jahren in tadelloser Optik.
Entgegen eines weit verbreiteten Tipps ist beim Putzen von Gold mit Zahnpasta Vorsicht geboten: Die Putzkörnchen sind in der Lage, die Oberfläche des Metalls zu zerstören. Eine sichere Alternative sind hingegen Reinigungstabletten, wie man sie auch für das Säubern von Gebissen und Zahnspangen benutzt. Geben Sie die Tabletten einfach in ein Glas Wasser und legen Sie das Schmuckstück für einige Minuten hinein.
Bei stärkeren Verschmutzungen hilft die Anwendung handelsüblicher Goldbäder, um die Goldkette oder den Goldring wieder erstrahlen zu lassen. Alternativ können Sie bei stark angelaufenem Goldschmuck auch Backpulver verwenden. Geben Sie das Pulver auf ein Mikrofasertuch und reiben Sie den Schmuck so lange ab, bis er wieder glänzt. Spülen Sie das Edelmetall anschließend mit kaltem Wasser ab und tupfen Sie es sanft trocken.
Möchten Sie Ihr Roségold reinigen, dann verwenden Sie anstelle von Spülmittel flüssige Seife. Legen Sie das Schmuckstück für 1-2 Minuten ins Seifenwasser. Danach spülen Sie es unter fließendem Wasser ab und reiben es dabei mit den Fingerspitzen leicht sauber. Abschließend trocknen Sie es mit einem weichen Tuch vorsichtig ab.
4. Edelstahlschmuck reinigen & pflegen
Edelstahl ist grundsätzlich ein sehr robustes Material. Auch dies ist ein Grund dafür, dass sich aus diesem Metall gefertigter Schmuck einer immer größer werdenden Beliebtheit als Alternative zu Silber- und Goldschmuck erfreut. So neigt Edelstahl beispielsweise nicht zum Oxidieren, das typische Anlaufen wie bei Silber müssen Sie folglich nicht befürchten.
Auch wenn Edelstahl vergleichsweise strapazierfähig ist, sollten Sie bei der Reinigung dennoch auf harte Bürsten und Stahlwolle verzichten. Bei letzterer besteht die Gefahr, dass sich Rostpartikel auf der Schmuckoberfläche festsetzen. Wenn Sie Ihr Edelstahl-Armband oder Ihre Edelstahl-Kette reinigen möchten, eignet sich ein Mikrofasertuch sowohl für glatte als auch für gebürstete Oberflächen. Damit gehören Flecken und Fingerabdrücke auf dem Schmuck schnell der Vergangenheit an. Optional können Sie zusätzlich etwas milde Seife oder Spülmittel beim Säubern von Edelstahlschmuck verwenden. Vorsicht: Silberreinigungsmittel eignen sich nicht für die Anwendung bei Edelstahl, da sie Flecken auf der Oberfläche hinterlassen können.
Zum Polieren von glattem Edelstahl verwenden Sie am besten handelsübliche Watte. Wischen Sie aber behutsam ohne Druck, um feine Kratzer zu vermeiden. Bei gebürstetem Edelstahl können Sie für die Oberflächenversiegelung einfaches Speiseöl oder farb- und parfumfreies Babyöl auf ein Baumwolltuch auftragen. Reiben Sie die Oberfläche damit ein und polieren Sie diese mit einem trockenen Tuch einige Minuten später nach.
5. Perlenschmuck reinigen & pflegen
Perlenschmuck ist ohne Frage eine der femininsten Erscheinungen, die die Schmuckwelt zu bieten hat. Perlen begleiten ihre Trägerin oft ein Leben lang und überdauern meist sogar Generationen. Säubern Sie im Optimalfall Ihren Perlenschmuck zwei- bis dreimal jährlich. Perlen sind ein empfindliches Naturprodukt. Daher gilt: Wenn Sie das sensible Material reinigen möchten, verzichten Sie auf Spülmittel, Seifen und chemische Produkte. Weder Ultraschallgeräte für den Hausgebrauch sollten verwendet werden, noch ist ein Seifenbad zur Reinigung empfehlenswert. Sammelt sich Feuchtigkeit am Faden des Perlenschmucks und trocknet dieser nicht richtig aus, kann das zu Schimmelerscheinungen an den Perlen selbst und außerdem zu Fadenbrüchigkeit führen.
Um Perlenschmuck zu reinigen, genügen sauberes Wasser und ein weiches Baumwolltuch. Feuchten Sie das Tuch leicht an und wischen Sie damit sanft über die Perlen. Anschließend lassen Sie den Schmuck bei Zimmertemperatur auf einem Handtuch trocknen. Verwenden Sie in keinem Fall einen Trockenfön oder legen Sie Ihren zarten Schmuck auch nicht auf die Heizung. Die äußere Perlschicht könnte austrocknen, matt werden oder sich verfärben.
Alle zwei bis drei Jahre können Sie Ihre Perlen vorsichtig mit einem in Olivenöl getränkten Tuch einreiben, um den charakteristischen Lüster, den Perlglanz der Oberfläche, zu erhalten und die Schönheit Ihres Perlenschmucks dauerhaft hervorzuheben.
Lassen Sie Ihre Perlenkette oder ihr Perlenarmband alle ein bis zwei Jahre vom Juwelier pflegen. Wenn die Perlen nicht mehr stamm zwischen den Knoten sitzen, knüpft dieser die Kette neu, um zu verhindern, dass ein Fadenriss entsteht.
6. Edelsteinschmuck reinigen & pflegen
Edelsteine sind Schmuck für die Ewigkeit. Obwohl sie zu den härtesten Substanzen der Welt gehören, gilt ähnlich wie bei Perlen: Verwenden Sie keine Seifen und chemischen Mittel für die Reinigung Ihrer wertvollen Steine. Die meisten Edelsteine – besonders mittelharte und weiche Ausprägungen wie Türkise und Lapislazuli – reagieren sehr empfindlich darauf. Greifen Sie bei der Reinigung und Pflege daher nicht zu handelsüblichen Mitteln, da diese zu Beschädigungen, Trübungen und abgestumpften, glanzlosen Oberflächen führen können.
Spülen Sie den Schmuck einfach unter lauwarmem Wasser ab und entfernen Sie sanft vorhandenen Schmutz. Danach können Sie die Edelsteine mit einem trockenen, weichen Tuch polieren. Besonders Ringe, die täglich getragen werden, sammeln in der Fassung hinter den Steinen Staub an. Mit Hilfe eines kleinen Pinsels oder einer weichen Kinderzahnbürste – angefeuchtet mit warmer, milder Seifenlauge – entfernen Sie auch Ablagerungen in der Steinfassung.